Jubelempfang für Eisenbahn
Do, 2014-11-20 07:35 — Allgemeine Zeitung
Nach 18 Jahren toter Gleise begrüßen Lüderitzbuchter eine Bahn
Scharen von Schulkindern, Touristen vom Vergnügungsdampfer MS Opera und Lüderitzbuchter selbst haben gestern Vormittag gegen 11 Uhr auf Brücken und an Parallellstraßen gestanden, um nach 18 Jahren Eisenbahnausfall den ersten Zug in der Hafenstadt zu begrüßen.
Von Eberhard Hofmann
Windhoek/Lüderitzbucht
Es fuhr eine völlig verrußte Diesel-Lokomotive mit fünf Schotterwaggons ein, die von Aus an der Randstufe der Namib abgefahren war. Das Baumaterial ist für bestimmte Streckenabschnitte bestimmt, die noch nicht fertig sind. Die Stadtverwaltung und die Ingenieursfirma Kleber hatten die Öffentlichkeit zuvor durch eine Erklärung gewarnt, dass Fußgänger und Autofahrer an den Bahnübergängen nahe der Grundschule Helene van Rhijn und an der Bay Road am Kapps Hotel ab sofort wieder mit Zügen rechnen müssen. Das wurde zum Auslöser, dass gestern nach 18 Jahren Bahnausfall viele Neugierige den ersten Zug des wiederbelebten Gleisverkehrs sehen wollten.
„Hier ist ja eine Generation an Kindern groß geworden, die noch nie einen Eisenbahnzug gesehen hat“, sagte gestern der alteingesessene Lüderitzbuchter Crispin Clay. Es könne kaum jemand das genaue Datum angeben, wann der Zug das letzte Mal zwischen Lüderitzbucht und Aus gefahren sei. Die Hoffnung, dass auch der Passagier- und Touristenverkehr bald wieder mit dem Inland aufgenommen wird, wurde durch die Auskunft des Sprechers der Passagierabteilung von TransNamib in Windhoek, Gideon Eiseb, gestern schnell zunichte gemacht. „Wir werden frühestens Mitte Dezember dafür einen Termin nennen können.“ Ein paar Passaggierwaggons auf dem Bahnhof ließen gestern die verfrühte Hoffnung keimen, dass auch der Personenverkehr schnell folgen könne. Die gestrige Einfahrt gilt noch nicht als amtliche Wiedereröffnung der Bahnstrecke nach Aus, obwohl die Öffentlichkeit zahlreich wie zu einem Jubelfest erschienen war.
Der Eisenbahnverkehr zwischen Lüderitzbucht, Aus und Keetmanshoop stand 1996 zuletzt im Brennpunkt öffentlichen Interesses, als der damalige, inzwischen verstorbene Verkehrsminister Hampie Plichta mit seiner bezeichnenden Begeisterung den Touristenzug des Southern Tourism Forum (STF) als Besucherattraktion gefeiert hatte. Kaum waren die ersten STF-Züge gefahren, wurde der Passagierverkehr ganz abgebrochen, obwohl danach noch ein paar Güterzüge die Strecke passierten. Die veraltete, schlecht gewartete und marode Strecke musste bald ganz stillgelegt werden. Unter Druck des Kolonialkrieges war der Abschnitt der Südbahn Lüderitzbucht /Aus 1906 in einer Rekordzeit von elf Monaten fertiggestellt worden. Am 1. November 1906 wurde der Streckenabschnitt offiziell in Betrieb genommen. Die nun fast abgeschlossene Erneuerung und Streckensanierung dauert diesmal weit über zehn Jahre. Die Geschichte der Verzögerung und der Hindernisse bei diesem Bauprojekt muss indessen noch geschrieben werden.
Im Rahmen des aktuellen Ausbaus der Strecke muss noch eine wichtige und neue Struktur im Dünengürtel folgen, den die Bahn zu durchqueren hat. Die Ingenieure haben den Entwurf schon auf dem Reißbrett (oder im Computer), wonach an den am meisten sandgefährdeten Streckenabschnitten Betontunnel über den Gleisen errichtet werden, über die der Dünensand hinwegweht, bzw. sich an der Tunnelstruktur anhäuft, ohne die Gleise zu verschütten. Es ist an der Strecke, die der ehemalige Bahnwärter August Stauch vor 106 Jahren nach Sandstürmen freizuschaufeln hatte und dabei mit seinen Leuten dabei auf reiche Diamantfunde stieß.
Coccodrillo wrote:il Marocco costruirà...
Viersieben wrote:Anche in Libia dovrebbe esserci un treno di costruzione italiana (non di epoca coloniale)...
Carrelli1928 wrote:C'è persino un treno italiano, sarebbe una specie di TSR cinque pezzi arancione e bianco.
Benin passenger service to launch this year
10 Jun 2015
BENIN: President Thomas Bony Yayi joined Vincent Bolloré, CEO of railway concessionaire Bolloré Group, to officially launch the rehabilitation of the 25 km metre gauge Cotonou – Pahou line on June 2.
The project includes complete replacement of the track and the rehabilitation of the stations at Cadjèhoun Saint-Jean, Godomey, Cococodji and Pahou.
Bolloré plans to launch a passenger service branded Blueline by the end of the year, using second hand coaches which have been acquired from Switzerland’s Zentralbahn. Bolloré Group says the service will be a ‘huge step forward for thousands of Beninese people, offering them a new transport link to downtown Cotonou’.
The concessionaire is to develop ‘Bluezone’ business and public service areas with solar/battery power supplies at Pahou and Sémé. It will also rehabilitate the station in Sémé, which would be the starting point for the planned rehabilitation of the line to the capital Porto-Novo.
Agreements were reached in April for the rehabilitation of the line running north from Cotonou to Parakou and the construction of a 574 km extension to Niamey in Niger. The freight and passenger route is envisaged as part of a 2 700 km loop linking Côte d’Ivoire, Burkina Faso, Niger, Benin and Togo. The project is to be developed by the Benirail joint venture of Bolloré Group (40%), the governments of Benin (10%) and Niger (10%) and local investors.
Trullo wrote:Per non parlare del terrore atavico di alcuni a salire su un treno. Quasi ci sia il rischio di finire per sbaglio a Vladivostok o Capetown
Lucio Chiappetti wrote:Per curiosita' ... ma a Capetown ci si arriva ?
Trullo wrote:Il sogno dei colonialisti inglesi era una ferrovia dal Mediterraneo al capo di buona speranza passando solo su domini inglesi, sogno realizzato solo parzialmente
Che ne è oggi di quello che è stato realizzato di questa ferrovia?
Coccodrillo wrote:E' la famosa Cape to Cairo, sognata da Cecil Rhodes: http://en.wikipedia.org/wiki/Cape_to_Cairo_Railway
Dal Mediterraneo una linea a 1435 mm raggiunge Aswan, estremità nord del lago Nasser. Dal lato opposto c'è la rete sudanese e sud sudanese a 1067, in pessimo stato. Da Wau (Sud Sudan) fino alla rete metrica dell'Uganda non esistono ferrovie per un migliaio di kilometri. Da qui si deve raggiungere la Tanzania, con un traghetto ferroviario sul lago Victoria oppure attraverso il Kenya. A Dar-es-Salaam, Tanzania, 1000 e 1067 mm si incontrano, come anche più all'interno, a Kidatu. Dalla Tanzania una linea raggiunge quindi lo Zambia. Da qui attraverso Zimbabwe e Botswana si raggiunge il Sudafrica.
Anche se collegate, che le linee fra Uganda e Sudafrica non formino una rete coerente si vede dagli scartamenti diversi e dall'andamento interno-costa-interno-costa del tracciato (il raccordo di Kindatu, che accorcia la linea, è solo del 1998). Se anche costruissero il pezzo mancante fra Sud Sudan e Uganda si otterrebbe un collegamento con tre scartamenti (1000-1067-1435 mm) e tre punti di trasbordo (il 1067 sarebbe usato in due tratti isolati fra loro).
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